Mittwoch, 8. Juni 2011

Video: Vom Digitalangriff zum Cyberkrieg?


Nach Boden, Wasser und Luft erobert der Krieg nun einen neuen Raum, den Cyberspace. Der Cyberkrieg begann fast unbemerkt, unterscheidet nicht wie herkömmliche Konflikte zwischen Militär und Zivilbevölkerung und wird das 21. Jahrhundert in einem Maße prägen, das für frühere Zeiten mit der Atombombe oder dem Kalten Krieg vergleichbar ist.
Die neuen Waffen heißen Virus, Cyberspionage, Wurmangriff und Social Engineering. Und im digitalen Wettrüsten will kein Staat hinten anstehen. Anschaulich berichtet die Dokumentation über einen Paradigmenwechsel in der Kriegsführung, die jetzt im Verborgenen stattfindet: Sabotage eines iranischen Nuklearprogramms durch den israelischen Computerwurm Stuxnet, Botnetze als Waffe im Cyberkrieg zwischen Russland und Georgien, der Kalte Cyberkrieg zwischen den USA und China mit digitalen Attacken und Gegenschlägen. Die modernen Gesellschaften sind mittlerweile so abhängig vom Internet, das nicht nur der Kommunikation, sondern auch der Verwaltung von Wasser- und Stromversorgung und Transportwegen dient, dass eine Cyberattacke ganz Frankreich, Deutschland, Japan oder Amerika lahmlegen könnte.
Richard Clarke, Anti-Terror-Experte unter Bill Clinton und George W. Bush, erkannte als einer der Ersten die Gefahr des Cyberkriegs. Mit seiner Hilfe gibt die Dokumentation mögliche Antworten auf die Fragen: Wie reagiert man auf eine Cyberattacke? Wie demaskiert man einen hinter digitaler Anonymität verborgenen Feind? Ist der digitale Gegenangriff die beste Verteidigung im Cyberkrieg? Und vor allem: Wie weit kann man gehen?

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